1649 |
Gottesdienst und Ratssitzungen im Augustinerkloster. Verkauf des Ihinger Hofs. |
1650 |
Eine kaiserliche Kommission gibt Weil eine neue Verfassung. |
1654 |
Weil wird auf dem Reichstag zu Regensburg zur ruinierten und verarmten Stadt erklärt. |
1655 |
Wiederherstellung der zerstörten Stadtkirche. |
1664 |
Ersterwähnung der Himmelfahrtsprozession. |
1665 |
Wiederaufbau des Rathauses. |
1667 |
Kaiser Leopold I. nimmt die Stadt in seinen Schutz. |
1670/73 |
"Der Weiler Bürgerlärm": innenpolitische Konflikte zwischen Magistrat und unzufriedener Bürgerschaft. |
1671 |
Kaiserliche Kommission |
um 1677 |
Die Weiler Bevölkerung ist völlig verarmt. |
1682 |
Es gibt in der Stadt keine Evangelischen mehr. |
1685 |
Der Magistrat erlässt ein "Tabak-Trinkverbot". |
1687 |
Endgültige Stadtverfassung. |
um 1690 |
Gründung einer Zeughandlungs-Compagnie durch Bürgermeister Hans David Gall d. J. |
1692 |
Im Pfälzer Erbfolgekrieg Plünderung durch französische Truppen. Der "Türkenlouis" nimmt Quartier im Augustinerkloster. |
1693 |
Hohe Besteuerung der Stadt durch die Franzosen; Flüchtlinge aus dem Umland in der Stadt. |
1694 |
Große Hungersnot. |
1695 |
Zerstörung des Gutleuthauses durch Brandstiftung. |
1696 |
Badische Truppen im Winterquartier. |
1700 |
Errichtung des barocken Hochaltars in St. Peter und Paul. |
1705 |
Weils erste Feuerspritze. |
1706 |
Im Spanischen Erbfolgekrieg Kontributionszahlungen an die Franzosen. |
1715 |
Weihe der Kapuzinerkirche. Verbot des Fastnachtstreibens. |
1721 |
In Weil gibt es noch 186 Wohnhäuser (von ca. 400). |
1730 |
Einführung des regelmäßigen Kaminfegens. |
1733 |
Unter dem katholischen. Herzog Alexander Besserung im Verhältnis zu Württemberg. Im Polnischen Erbfolgekrieg Einquartierungen. |
1734 |
Fleckfieberepidemie mit 110 Toten. |
1739 |
Weihe der Heiligkreuzkapelle und der Friedhofskapelle. |
1742 |
Der Bildhauer Joseph Höchstetter eröffnet eine Werkstatt. Barockisierung der Stadtkirche. Bau der Kanzel in St. Peter und Paul (Figuren von Höchstetter). |
1748 |
Joseph Anton Gall, der spätere Bischof von Linz, wird geboren. |
1749 |
Große Heuschreckenplage. |
1754 |
Württemberg okkupiert die Planmühle. Letzte Hinrichtung auf dem Galgenberg (Falschmünzer). |
1756/91 |
Bürgermeister Anton Gall: gibt der Stadt ein hohes Darlehen zur Tilgung der Schulden aus dem Siebenjährigen Krieg. |
1763 |
Der Bürgeraussschuss vereitelt die Einführung einer neuen Polizeiordnung. |
1769 |
Einführung der allgemeinen Schulpflicht. |
1771 |
Große Hungersnot. |
1779 |
Blütezeit der Zeughandlungs-Compagnie: Monopolstellung in der Stadt. |
1787 ff. |
Rechtsstreit zwischen der Compagnie und dem Handelsmann Anton Reich. |
1788 |
Bürgermeister Gall erlässt eine Schulordnung: Einführung einer "Normalschule" nach österreichischem Vorbild. |
1789 |
Starke Opposition der Bürgerschaft gegen den dem Rat hörigen Bürgerausschuss. |
1792 |
Französische Emigranten aus dem Elsass (u. a. der spätere Bürgermeister Reifsteck). |
1793 |
Bau des Gall'schen Palais am Markt. |
1795 |
Verfassungsreform: im "Kommissionsrezess von 1795" wird das alte Kooptationsrecht des Rats abgeschafft: Ansatz zu einer Demokratisierung. Reform wird nicht mehr verwirklicht. |
1797 ff. |
Niedergang des Zeughandels durch württembergischen Boykott. |
1798 |
Der Tuchscherer Joseph Beyerle d. Ä. gründet eine Tuchfabrik. |