Eine Sternstunde erlebten mehrere hundert Menschen beim Besuch des Rekord-Kosmonauten

Rekord-Kosmonaut Gennady Padalka besuchte die Stadt, in der Johannes Kepler, dessen drittes Gesetz Grundlage für die moderne Raumfahrt ist, geboren wurde.

Begeisterte Jugendliche im Johannes-Kepler-Gymnasium, 170 Kinder bei einer Veranstaltung der Kinder-Uni und abends noch ca. 150 Gäste inklusive Bürgermeister Thilo Schreiber lauschten den Erzähungen des Kosmonauten, der fünfmal im All war. Simultan wurden die russischen Erzähungen von Margarita Riedel, Physikerin und Mitglied der Kepler-Gesellschaft, übersetzt, und vermittelten einen lebendigen Eindruck der Situation in der Raumkapsel.

Organisiert wurde das Ganze erneut vom Unternehmer Florian Noller, ebenfalls Mitglied der Kepler-Gesellschaft. Dank seiner Initiative waren schon Alexei Leonov und Anatoli Solovjov im vergangenen Jahr zu Besuch in der Keplerstadt.
"Drei Kosmonauten in einer Stadt, das hat in Deutschland noch keiner geschafft", vermutete Bürgermeister Thilo Schreiber. Dazu kam auch noch ein Astronaut, denn überraschend saß auch Raumfahrer Dr. Ulf Merbold auf der Empore der Aula.