Kirchenburg Merklingen

Die Kirchenburg steht im Zentrum von Merklingen. Sie erstreckt sich auch auf den Bereich des heutigen Rathauses von Merklingen sowie auf das ehemalige Klosteramt und das Steinhaus. Dieses Umfeld verleiht der Kirchenburg eine besondere historische Bedeutung.

Das Rathaus von Merklingen steht nun vor einer Sanierung, um den heutigen Standards und Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden. 

Der Kern des alemannischen Dorfes Merklingen

Die Kirchenburg

Als Kern des alemannischen Dorfes Merklingen kann schon früh eine Urkirche angenommen werden. Die Gebäudegruppe um die Kirche St. Remigius bildete einst die sogenannte "Stadt", die durch einen mächtigen doppelten Mauerring (1796-1800 weitgehend abgetragen) und einen Wassergraben geschützt war. 1983 wurde die straßenseitige Mauer rekonstruiert. 1983 wurde die straßenseitige Mauer rekonstruiert und der Graben wieder freigelegt. An der Stelle der heutigen Steinbrücke am Rathaus befand sich früher eine Zugbrücke. Die Merklinger Kirchenburg, ein mittelalterlicher Besitz des Klosters Herrenalb, zählt zu den größten Kirchenburgen Württembergs.

Markant in der Umgebung ist das ehemalige Klosteramt, ein hoher Fachwerkbau gegenüber dem Steinhaus. Dieses Gebäude diente einst als Amtshaus des Klostervogts oder Klosteramtmanns. Es zeichnet sich durch ein profiliertes Portal mit einer Inschrift aus dem Jahr 1624 aus. 

Die Geschichte der Merklinger Kirchenburg und des ehemaligen Klosteramtes spiegelt nicht nur die mittelalterlichen Wehrbauten wider, sondern auch die Bedeutung religiöser und administrativer Institutionen in vergangenen Zeiten. 

Rathaus Merklingen
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