Narrenbrunnen

Der Narrenbrunnen auf dem Speidelsberg ist eine Darstellung der Weiler Fasnet, die sich durch ihre charakteristischen Fasnetsfiguren auszeichnet. Diese Narrenfiguren repräsentieren die Vielfalt und Tradition der Narrenzunft in Weil der Stadt.

Von der Hexe über den Zigeuner, den Schlehengeist, das Spicklingsweib mit Kuchenblech, den Clown, den Bären, die Steckentaler, den Schelm, den Schellenteufel, den Zunftmeister des Siebenerrats der Narrenzunft "AHA" und die Majorin des AHA-Balletts spiegeln die Figuren die bunte Palette der Weiler Fasnet wieder.

Die Weiler Fasnet hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1656 zurückreicht, als der Magistrat erstmals "Spilleuth und Dänz" erlaubte. Im 18. Jahrhundert wurde die "Mummery" vorübergehend verboten. 1863 fand das erste Fasnetsspiel mit Umzug statt, 1930 folgte der erste Narrensprung der "AHA".

Der Narrenbrunnen selbst ist ein Kunstwerk, das vom Kunstschmied Gerhard Längerer ab 1986 geschaffen wurde und ständig erweitert wird. Durch die künstlerische Gestaltung und das Hinzufügen neuer Figuren im Laufe der Zeit wird der Brunnen zu einem lebendigen Zeitzeugen der Weiler Fasnet, der nicht nur die Traditionen bewahrt, sondern auch das kreative und spielerische Element der Narrenkunst hervorhebt.

Adresse