Spitalkapelle "Zu unserer lieben Frau"

Die Kapelle wurde 1364 geweiht und hat im Laufe der Jahrhunderte ihre Pracht bewahrt. Im Jahr 1747 wurde die Stadtkapelle umgestaltet, um sie zu vervollständigen. 1978 hat man sie renoviert, um ihre historische Integrität zu bewahren.

Das Innere der Kapelle beherbergt bedeutende Kunstwerke, die den Besucher in vergangene Epochen entführen. Ein beeindruckendes Fresko mit den Leidenswerkzeugen (Arma Christi) aus dem 14. Jahrhundert schmückt die Wände und gibt einen Einblick in die mittelalterliche Kunstfertigkeit. Der spätgotische Schnitzaltar „Die Sippe Mariens“ aus der Zeit um 1480 stammt vermutlich aus einer einheimischen Bildhauerwerkstatt.

Eine weitere Kostbarkeit ist die Figur der Heiligen Agnes mit Lamm, die der Schule des oberrheinischen Meisters "HL" im 16. Jahrhundert zugeschrieben wird. Zwei Barockaltäre von Joseph Höchstetter geben dem Raum eine eindrucksvolle Note: der Apostelaltar links und der Vierzehn-Nothelfer-Altar rechts. An der Rückwand der Kapelle befinden sich Rosenkranzmedaillons aus Terrakotta aus dem 17. Jahrhundert.

Interessierte Besucher haben die Möglichkeit, die Kapelle zu besichtigen oder an Führungen teilzunehmen, die vom katholischen Pfarramt angeboten werden. Die Kapelle ist nicht nur ein religiöses Zentrum, sondern auch ein Ort kultureller Schätze und historischer Pracht, die die Jahrhunderte überdauert haben.

Nähere Informationen zum ehemaltigen Spital finden Sie hier.

Holzgeschnitzter Altar in der Spitalkapelle

Adresse