Heilig-Kreuz-Kapelle

Die 1739 geweihte Barockkapelle diente von 1951 bis 1966 als Gedenkstätte für die Gefallenen von Weil der Stadt und übernahm die Funktion der "Oberen Kapelle".

Im Inneren der Kapelle befindet sich ein bedeutendes spätgotisches Kruzifix des Ulmer Bildhauers Michel Erhart aus der Zeit um 1490, das aus dem Augustinerkloster stammt. Dieses Kunstwerk verleiht der Kapelle eine besondere kulturelle Bedeutung.Die 1951 von Jokarl Huber geschaffenen Glasfenster dienen dem Gedenken an die Kriegstoten. Ein weiteres wichtiges Element im Inneren der Kapelle ist das Sühnekreuz aus dem Jahr 1975, das im Gewann Eslespfad gefunden und zur Sühne für eine Bluttat errichtet wurde.

Neben den Gefallenen erinnert die Kapelle auch an historische Ereignisse, wie die Schlacht bei Weil der Städter im Jahre 1388. Ein Gedenkstein für Anshelm Reinhart, den Anführer dieser Schlacht, sowie eine Gedenktafel für die 66 Weil der Städter, die in dieser Schlacht ihr Leben verloren, würdigen diese historischen Ereignisse und halten die Erinnerung daran wach.

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