Peter-und-Paul-Platz 2

71263 Weil der Stadt

Als weithin sichtbares und bedeutendstes Baudenkmal erhebt sich die katholische Stadtkirche St. Peter und Paul über dem Stadtkern. Der spätgotische Bau aus Buntsandstein wurde zwischen 1492 und 1512 errichtet. Die Kirche hat zwei spätromanische Türme im Osten, die schon im 13. Jahrhundert gebaut wurden, und einen Turm im Westen, der im späten 14. Jahrhundert hinzugefügt wurde. Das 1648 zerstörte Kirchenschiff wurde 1869 wiederhergestellt. Nach der Reformation blieb Weil der Stadt katholisch.

Im Inneren der Kirche befinden sich einige bedeutende Kunstwerke, darunter eine spätgotische Darstellung der Kreuzigung (von der Ulmer Schule um 1460/70), ein Sakramenthaus aus der Renaissance (von Georg Miler im Jahr 1611), einen barocken Hochaltar aus dem Jahr 1700, eine Rokoko-Kanzel aus dem Jahr 1742 und ein Glasfenster von Jokarl Huber von 1940, das Hitler als Satan zeigt.

Zwischen 1978 und 1983 wurde das Innere der Kirche umfassend renoviert.

Wer die Kirche besichtigen oder eine Führung machen möchte, kann sich an das katholische Pfarramt wenden.