Auf welchen kommunalen Dachflächen gibt es bereits Photovoltaik-Anlagen? Und auf welchen Dächern sind sie in Planung? Den aktuellen Stand hat Monja Seelhorst, städtische Beauftragte für eine klimaneutrale Kommunalverwaltung, dem Gemeinderat in der letzten Sitzung vorgestellt.

Bislang gibt es lediglich auf den Dächern der Kitas Wirbelwind in Schafhausen und Rappelkiste in Weil der Stadt eine PV-Anlage. Bald soll noch eine PV-Anlage hinzukommen: Und zwar auf dem Dach der Kita Wichteltreff.

Im Zuge des dena-Projekts sind außerdem PV-Anlagen auf der Stadthalle Weil der Stadt und auf der Sporthalle des Johannes-Kepler-Gymnasiums geplant. Beim dena-Projekt geht es um ein sogenanntes Energiespar-Contracting. Das bedeutet, dass Effizienzmaßnahmen durch einen Energiedienstleister (Contractor) umgesetzt werden, mit dem Ziel, Energie und Kosten zu sparen. Weil der Stadt ist Pilotkommune für das Projekt.

Grundsätzlich steht die Verwaltung auch der Errichtung weiterer PV-Anlagen offen gegenüber. Denn um dem Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg Rechnung zu tragen und eine klimaneutrale Kommunalverwaltung bis 2040 zu erreichen, muss der Ausbau der erneuerbaren Energien auch in Weil der Stadt vorangetrieben werden.

Eine wichtige Voraussetzung für die Errichtung von PV-Anlagen ist die statische Eignung der Dächer. Mit Blick auf die teils in die Jahre gekommen städtischen Gebäude, Stichwort Sanierungsstau, ist dies nicht immer einfach. Die statische Eignung von PV-Anlagen wurde für die städtischen Gebäude bereits im Zuge der Energiemangellage im Winter 2022/2023 geprüft. Das Ergebnis: Neben der Kita Wichteltreff, wo die PV-Anlage bereits konkret geplant wird, sind auch die Dächer der Werkrealschule in Merklingen und der Grundschule in Münklingen geeignet. Auf zahlreichen weiteren Dächern könnten PV-Anlagen nach einer Dachsanierung errichtet werden, etwa auf Teilflächen des Johannes-Kepler-Gymnasiums in Weil der Stadt oder der Turn- und Festhalle in Merklingen.

Konkrete Planungen gibt es für diese Gebäude jedoch noch nicht. Im Rahmen eines Konzepts werden nun Zubauziele definiert, geeignete Dächer kategorisiert und, auch mit Blick auf die städtischen Finanzen, priorisiert.  

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Redaktion

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