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Archival des Monats

Der vorliegende Band stammt aus einem Nachlass. Stadtpfarrer Mielinger hat das Buch dem Schüler Anton Stotz am 14. Mai 1829 als Preis für seine Leistungen im Fach Religion geschenkt. Auch dieser Band, der eigentlich nicht direkt ins Sammlungsprofil des Stadtarchivs passt, ist Teil der Archivbibliothek Weil der Stadt, ist er doch kulturgeschichtlich von Interesse. Ähnliches gilt für viele pädagogische Schriften und Lehrbücher, die aus der früheren Schulbibliothek stammen.

Das Stadtarchiv sammelt alle gedruckten Schriften, die in irgendeinem Zusammenhang mit Weil der Stadt stehen. Die gedruckten Schriften werden in der Archivbibliothek aufbewahrt, sie sind zum größten Teil erschlossen und in EDV erfasst.
 
Die Archivbibliothek umfasst in der älteren Abteilung Bücher ab 1566, in der neueren Abteilung alle bisher erschienenen Publikationen zu Weil der Stadt, die wichtigsten Nachschlagewerke (Lexika, Wörterbücher) für die Quellenarbeit, Standardwerke zur württembergischen Geschichte sowie die seit 1806 periodisch erschienenen Gesetzblätter Württembergs und des Reichs. Auch die im Druck erschienenen Sammlungen von Gesetzen, Anordnungen und Vorschriften, die ab dem frühen 19. Jahrhundert zur Vereinfachung und Vereinheitlichung der Kommunalverwaltungen in gedruckter Form erschienen sind, zählen zur Archivbibliothek.
Hervorzuheben sind die Wochenblätter für Weil der Stadt und Umgebung, die von 1868 bis heute erschienen sind und fast lückenlos vorliegen und die vollständig vorhandenen Mitteilungen des Heimatvereins Weil der Stadt, die seit 1948 Beiträge zu Einzelthemen der Weil der Städter Geschichte zum Inhalt haben.
Neben der Archivbibliothek befindet sich im Stadtarchiv auch die Bibliothek des Bestands Pfarrarchiv St. Peter und Paul sowie die Keplerbibliothek.
Interessierten stehen die Bände der Archivbibliothek wie das gesamte Archivgut im Stadtarchiv zur Einsichtnahme zur Verfügung.