Nächster Schritt beim Schulcampus Jahnstraße

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„Es ist das größte Projekt, das uns derzeit beschäftigt.“, sagte Bürgermeister Christian Walter zur Einleitung in der Gemeinderatssitzung. Die Rede ist vom Schulcampus, der am Standort Jahnstraße abschnittsweise neu gebaut werden soll. Nach dem wegweisenden Grundsatzbeschluss des Gemeinderates im September 2021 erfolgte Ende November 2022 der nächste Projektschritt. Einstimmig hat der Gemeinderat die Planungsleistungen für den ersten Bauabschnitt – den Neubau der Grundschule - beauftragt.

EU-weite Ausschreibung der Planungsleistungen

Der jetzigen Vergabe ging ein EU-weites zweistufiges Verfahren für die Objektplanungs- und Fachplanungsleistungen voraus. „Wir haben für die einzelnen Planungsleistungen zwar nicht viele, dafür aber mit Blick auf die Qualität sehr gute Angebote erhalten.“, bewertet Erster Beigeordneter Jürgen Katz das Verfahren. Die ausgewählten Büros kommen übrigens, trotz der EU-weiten Ausschreibung, alle aus Baden-Württemberg.

Begleitet wurde das Auswahlverfahren vom Büro Wolfram. Dieses Büro, das im Bereich Schulneubau viel Erfahrung hat, übernimmt im nächsten Schritt auch die Projektsteuerung für den Neubau der Grundschule. Von Anfang an ist ein Projektausschuss, bestehend aus Mitgliedern des Gemeinderates, eng in das Vorhaben eingebunden und an den wesentlichen Meilensteinen beteiligt.

Wie geht es nun weiter?

Nachdem die Büros beauftragt wurden, können im 1. Quartal 2023 die tatsächlichen (Fach-) Planungen beginnen. Die Objekt- sowie die Freianlagenplanung übernimmt das Architekturbüro Manfred Gruber aus Bad Saulgau. Vergeben wurden außerdem folgende Planungsleistungen: Tragwerksplanung, Elektroplanung, Planung von Heizung/Lüftung/Sanitär, Planung der Bauphysik sowie die Brandschutz-Planung.

Sobald die Ergebnisse der Vorentwurfsplanung mit Kostenschätzung vorliegen, erfolgt die weitere Beratung in den städtischen Gremien.

Mit dem Projekttitel „Schulcampus Jahnstraße“ sollen an dem bisherigen Schulstandort alle dort bereits vorhandenen Schularten abschnittsweise neu gebaut werden. Der Zeithorizont für das Gesamtprojekt liegt bei rund 15 Jahren. Eine Grundsatzentscheidung über die langfristige bauliche Entwicklung des Johannes-Kepler-Gymnasiums ist noch nicht gefällt. Die Stadt investiert dort aktuell 2,6 Millionen Euro in neue Fachräume und Klassenzimmer, um den Standort für die nächsten Jahre fit zu machen.

Redaktion

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